Diese 3 Fakten zu WordPress Themes ersparen dir viele Probleme.
Wir lieben WordPress Themes und haben sehr viele Webseiten mit WordPress Vorlagen umgesetzt.
Wir verstehen die Vorteile von WordPress Themes und haben viele Webseiten damit umgesetzt. Trotzdem setzen wir seit 2017 (fast) keine Webseiten mehr mit WordPress Premium Themes um.
In diesem Post liest du, weshalb wir als führende WordPress Agentur in Zürich für professionelle Seiten im Enterprise Bereich gänzlich auf den Einsatz von WordPress Themes verzichten und nur noch Custom Themes umsetzen.
Gekaufte WordPress Templates haben einige sehr gewichtige Nachteile und eigenen sich nicht für professionelle und nachhaltige Webseiten.
In diesem Beitrag zeigen wir auf, welches die Probleme sind und weshalb Webseiten, welche auf WordPress Themes basieren, nach zwei Jahren häufig neu erstellt werden müssen.
WordPress Themes sind toll. Eigentlich.
Eigentlich sind WordPress Themes eine tolle Sache. Die Vorlagen eigenen sich gut um schnell und günstig eine hübsche Webseite zu erstellen. Für 59 USD kann ich mir ein Theme bei Themeforest kaufen, dieses installieren, konfigurieren und – zack – die neue Seite ist online. Und sieht eigentlich ganz gut aus und hat unglaublich viele Features im Backend.
Wo ist das Problem wunderst du dich.
Das Theme wurde genau dafür entwickelt. Mit ein paar Klicks sexy aussehen. Probleme ergeben sich bei der Anpassung, Weiterentwicklung und im Unterhalt der Webseite. Diese Probleme werden gleich detailliert beschrieben.
FAKT #1: gekaufte Premium Themes können praktisch nicht angepasst werden.
Probleme ergeben sich oft bei Frontend-Anpassungen: Scheinbar kleine Anpassungen wie eine Anpassung in der Navigation können nicht gemacht werden oder brauchen unglaublich viel Zeit. Und wenn die Anpassung gemacht sind, funktioniert etwas anderes nicht mehr (Regression Bugs). Oder die Webseite ist plötzlich sehr langsam.
Im Hintergrund werden für Premium Themes meist Layout Builder genutzt, welche es ermöglichen, Inhalte per Drag&Drop darzustellen. Der Preis für diese Einfachheit im Backend: die Präzision im Frontend leidet. Für ein kleines Yogastudio oder die Quartier-Pizzeria mag es OK sein, wenn das Logo auf dem Mobile vom Original abweicht. Aber für eine internationale Firma mit einem professionellen Branding und CI/CD Richtlinien ist eine solche Abweichung nicht akzeptabel.
FAKT #2: Gekaufte Premium WordPress Themes lassen sich nur sehr schwer erweitern.
Stell dir vor: die digitale Strategie greift, das Geschäft oder Projekt läuft und du willst deine Webseite weiterentwickeln lassen. Vielleicht soll ein Online Shop oder ein online Buchungstool hinzugefügt werden. Oder es soll ein globaler Content Hub für ein modernes Content Marketing entwickelt werden. Ziemlich sicher wird dies nicht möglich sein mit einem gekauften Premium Theme oder Framework. Oder so aufwändig, dass die Seite gleich neu gemacht werden muss. Das ist ärgerlich, weil das kostet Zeit und Geld.
FAKT #3: Gekaufte Premium WordPress Themes sind sehr problematisch im Unterhalt und Updates.
Wir kriegen viele Anrufe und E-Mails von Firmen oder Personen, welche Support und Unterhalt für ihre Webseiten suchen welche auf WordPress Templates basieren. Leider können wir meist nicht weiterhelfen, da diese Themes nicht dazu gemacht sind, weiterentwickelt und über längere Zeit unterhalten zu werden. Der einzige Weg ist es meist, eine komplett neue Webseite zu erstellen.
WordPress ist grossartig. Mit einem Marktanteil von über 60% aller CMS-betriebenen Webseiten ist WordPress mit Abstand die wichtigste CMS-Plattform. Leider zieht das auch Hacker an. Obwohl die WordPress Core sehr sicher ist, ist wegen der grosser Beliebtheit das Ausnutzen einer Sicherheitslücke interessant.
Was hat das mit deiner Theme basierten Webseite zu tun?
Updates von der WordPress Core Software und Plugins sind für die Sicherheit deiner Webseite enorm wichtig. Leider ist es häufig unmöglich, Updates an alten WordPress Webseiten durchzuführen, welche auf Premium Themes basieren. Die häufigsten Gründe sind: Das Theme wurde darauf optimiert, mit wenigen Klicks sehr viele Optionen zu bieten (Layout Builder). Dadurch wird die Codebase aufgeblasen und es gibt Kompatibilitätsprobleme, welche bei einem Update die Seite zum abstürzen bringen. Zudem werden die Themes von den Theme Entwicklern häufig nur kurz unterstützt und es gibt keinen Support.
Deine Webseite ist nach 2 Jahren kaputt.
Diese Aussage mag zwar etwas übertrieben tönen. Aber die Praxis zeigt: Wer eine Webseite über eine längere Zeit professionell betreiben will, ist mit Premium Themes und Frameworks aus den oben genannten Gründen schlecht bedient. Und natürlich verstehen wir auch, dass ein Tennis-Coach nicht die gleichen Mittel hat wie ein internationaler Konzern. Und dass es für den Tennis-Coach zwar ärgerlich ist, wenn die Seite gehackt wird aber keine weiteren Konsequenzen hat. Und deshalb weiter zum nächsten Kapitel:
Du möchtest trotzdem mit WordPress Themes arbeiten?
Wie erwähnt mögen wir WordPress Themes. Und hin und wieder setzen wir diese auch ein. Nämlich dann, wenn Freunde oder Familie für eine günstige Webseite anfragen. Dann kann es sein, dass wir kostenlos eine Webseite mit einem Premium Theme umsetzen. Kostenlos deshalb, weil wir wissen, dass 2 Jahre später ziemlich sicher eine Anfrage kommt, welche wir nicht umsetzen können. Und wie heisst es so schön: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in Maul.
Und falls du eine WordPress Webseite mit einem Theme umsetzen möchtest findest du hier eine Liste von Themes und Theme Shops mit welchen wir gerne arbeiten und welche eine gute Qualität haben.
Welches sind denn die besten Premium Themes?
Premium Themes mit welchen wir gute Erfahrungen gemacht haben sind:
- Mit den Themes von Kriesi haben wir immer gute Erfahrungen gemacht und dies sind für uns die Themes erster Wahl.
- Die Themes von WooCommerce haben eine gute Qualität
- Elegant Themes sind OK
- Sämtliche Automattic/WordPress Themes: Twenty Ten bis Twenty Nineteen (https://wordpress.org/themes)
Und hier vielleicht noch ein Theme, von welchem wir abraten: Sehr durchzogene Erfahrungen haben wir mit dem Avada Theme gemacht und raten davon ab. Eigentlich erstaunlich, da das Avada Theme eines der bestverkauften Themes bei Themeforest ist.
Grundsätzlich raten wir, nur Themes mit einer grossen Verbreitung und von Theme Shops mit einem guten Ruf einzusetzen. Achtung vor Themes, welche nur sehr wenig im Einsatz sind.
Die Vorteile von Custom Themes
Auf all den genannten Gründen setzen wir für WordPress Projekte im SMU / Enterprise Bereich nur mit eigenentwickelten Custom Themes um. Das heisst, wir erstellen ein neues massgeschneidertes Theme auf der Basis von einem Design. Das hat die folgenden Vorteile:
- Schnelle und performante Webseite dank einer schlanken Codebase. Das ist nicht nur gut für die Nutzer. Auch für Google ist der Page Speed ein wichtiges Merkmal (SEO Optimierung).
- Erhöhte Sicherheit: Da keine Abhängigkeit zu Layout Builder besteht kann die Webseite jederzeit upgedatet werden. Dadurch ist die Webseite besser gegen Angreifer geschützt und sicherer.
- Langfristige Kosteneinsparungen in der Weiterentwicklung. Dadurch dass der Software-Code nur Features umfasst, die benutzt werden, kann die Seite besser weiterentwickelt und rascher angepasst werden. Dadurch werden Kosten in der Weiterentwicklung gespart.
- Pixelperfektes Frontend: Das Frontend kann angepasst werden und ist nicht abhängig von einem unkontrollierbaren Framework mit Regression Bugs. Insbesondere gilt das auch für die Umsetzung von Responsiven Frontends.
Hast du Fragen, Kommentare oder Verbesserungsvorschläge zu diesem Artikel? Wir freuen uns über deinen Kommentar oder deine Kontaktnahme.